Die Papierindustrie ist ein gutes Beispiel für Bioökonomie – heute schon. Die Fabriken kaufen einen nachwachsenden Rohstoff, nämlich Holz, spalten ihn in seine Bestandteile und machen daraus Papier für Printmedien, für Verpackungen, für Hygieneprodukte und vieles andere. Darüber hinaus werden auch die anderen Fraktionen des Holzes, hauptsächlich ist das Lignin, für Produkte wie Kraftstoffe, Chemikalien oder Lenbensmittel-Zusatzsttoffe genutzt. Die restliche Biomasse wird verbrannt und erzeugt Energie für die Produktion, die Überschüsse gehen als Strom oder Fernwärme in die Haushalte der Region. Doch das war’s noch nicht. Das Papier kommt noch ein paar mal als Altpapier zurück und läuft im Kreis. Das Fazit: eine umfassende Kreislauf-Bioökonomie.