
Bereits zum zweiten Mal hat der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) die Entscheiderstudie durchführen lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass Fachmgazine nach wie vor an der Spitze der Informationsquellen für Entscheiderinnen und Entscheider liegen. 94 % der Führungskräfte nutzen Fachmedien in gedruckter oder digitaler Form regelmäßig oder zumindest gelegentlich.
Die Corona-Pandemie hat der Beliebtheit von Fachmedien keinen Abbruch getan. 59 % der österreichischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger nutzen diese regelmäßig, 35 % zumindest gelegentlich. Im Vergleich zur vorherigen Studie in 2018 hat die Nutzung der digitalen Ausgaben hingegen zugenommen, allen voran deren Websites und Newsletter.
Dass Entscheiderinnen und Entscheider sich intensiver mit Fachmedien auseinandersetzen, zeigt sich auch an der hohen, ebenfalls gestiegenen, Nutzungsdauer. 70 % (2018: 58 %) der Befragten geben an, dass sie Fachmedien – Print und digital – zwei Stunden oder länger pro Woche nutzen. Die durchschnittliche Nutzungsdauer hat sich von 220 Minuten auf 269 Minuten in der Woche erhöht.
Die Nutzungsmotive zeigen, dass Fachmedien durch ihre redaktionelle Qualität überzeugen und verlässliche Orientierung im Berufsalltag ermöglichen. Sie werden genutzt, um über aktuelle Entwicklungen der jeweiligen Branche auf dem Laufenden zu sein und werden für ihre ausführliche Berichterstattung und Hintergrundinformation geschätzt. Praktischen Nutzen bieten sie durch neutrale Produktvergleiche und Tests sowie bei der beruflichen Weiterbildung. Die Zielgruppe setzt auf Fachmedien, wenn es um kontinuierliche Informationen über Produkte und Anbieter geht – drei Viertel der Befragten schätzen diese als (sehr) wichtige Informationsquellen. Hohe Relevanz wird Fachmedien auch bei größeren Investitionsentscheidungen beigemessen, in diesem Bereich sind es 57 % der Befragten, die auf gedruckte oder digitale Fachmedien-Angebote vertrauen.

Fachmedien sind Motor für die Wirtschaft
Steigende Werte zeigen sich auch beim Image der Fachzeitschriften – 71 % der Führungskräfte beurteilen diese als glaubwürdige Quellen für neutrale und seriöse Informationen, im Jahr 2018 lag der Wert noch bei 61 %. Auch bei der Einschätzung, dass Fachmedien Markttransparenz schaffen, stieg der Wert seit 2018 um 13 Prozentpunkte auf 70 %.
„Fachzeitschriften in gedruckter und digitaler Form sind trotz der Covid-19-Pandemie weiterhin führende Informationsquellen für Entscheiderinnen und Entscheider und damit unverzichtbarer Partner in der B2B-Kommunikation. Die Nachfrage nach Fachzeitschriften ist pandemiebedingt sogar gestiegen.“
ÖZV-Präsidentin Claudia Gradwohl

Die Methodik der Studie: Für die Fachzeitschriften-Entscheiderstudie 2021 wurden im Rahmen der Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) 500 Führungskräfte in Unternehmen mit mehr als fünf Beschäftigten befragt. Die Betriebe wurden vorab telefonisch kontaktiert, um zufallsbasiert in vorgegebenen Entscheidungsbereichen (z.B. Geschäftsführung, Personal, Finanzen, Marketing, Vertrieb etc.) Führungskräfte zu einer anschließenden Online-Befragung einzuladen.
Rückfragehinweis: Roman Vonderhaid (ÖZV), 01 / 533 79 79 –419, 0664 / 33 29 419, roman.vonderhaid@all-media.at