Können Schüler bei Leseaufgaben implizite Inhalte verstehen oder die Quelle der Informationen einschätzen? Die Pisa2018-Ergebnisse zeigen, dass durchschnittlich nur 9 Prozent der 15-jährigen in den OECD-Ländern über genügend Lesekompetenz verfügten, um Fakten und Meinungen erfolgreich voneinander unterscheiden zu können. (Österreich liegt hier knapp unter dem Durchschnitt)
Die Frage ist also: Wie können wir in dieser neuen Informationswelt erfolgreich leben?
Der jüngste Bericht „21st Century Readers: Developing literacy skills in a digital world” nimmt dafür eine wichtige Perspektive ein, nämlich den Blickwinkel auf die Fähigkeiten. Eines der Ergebnisse war, dass Schüler, die angaben, Bücher häufiger auf Papier als in digitaler Form zu lesen, bei Pisa2018 in allen teilnehmenden Ländern bessere Leseleistungen erbrachten und mehr Zeit mit Spaß-Lesen verbrachten.