
Gallup erhebt die Haltung der Menschen in Österreich zur Relevanz von Medien in Zeiten der Corona-Verunsicherung. Das Ergebnis: ORF und Printmedien werden für Corona-Information mehr konsumiert, die Nutzung von Social Media hingegen ist rückläufig.
Die Bevölkerung fühlt sich über Covid-19 noch besser informiert (83 Prozent sehr gut/gut informiert) als vor drei Wochen, wenngleich dieser Wert Mitte März bereits hoch war (77 Prozent).
Meinungsforscherin und Gallup-Geschäftsführerin Dr. Andrea Fronaschütz: „Die Medien erfüllen in den Augen der österreichischen Bevölkerung ihre Informationsaufgabe umfassend.“ Dementsprechend wenden die Österreicher mittlerweile weniger Zeit auf, um sich über Covid19 auf den letzten Stand zu bringen. Waren es in den ersten Tagen des Shutdowns noch mehr als die Hälfte (53 Prozent), die zwei Stunden und mehr damit zubrachten, so waren es in den Tagen vor Ostern nur mehr 30 Prozent der Befragten.
Eine besondere Bedeutung spielen dabei der öffentliche Rundfunk und Verlagsmedien. In einer Zeit der Verunsicherung und dem Auftreten von Fake News suchen Konsumenten anscheinend bekannte Formate. Die Grafik zeigt, wie gerade klassische redaktionelle Medien wie Zeitungen und Magazine zulegen, wenn Informationen über Coronaviren und Covid19-Erkrankungen gesucht werden.
Die Gallup-Studie finden Sie hier.