Die FAO in Rom ist die Organisation der UN für Lebensmittel, sowie die Land- und Forstwirtschaft. Ihre neue Erhebung enthält Statistiken über die Produktionskapazität von Papier und Zellstoff in 2022, sowie Prognosen zur Entwicklung in den gewichtigsten Ländern bis 2024. Sie enthält auch Informationen über die eingesetzten Mengen von Altpapier.
Die Erhebung basiert auf den Daten und Einschätzungen, die von einem weltweiten Korrespondenten-Netz vorgelegt wurden; die meisten Experten arbeiten in den Industrieverbänden oder, in Ermangelung solcher Vereinigungen, in Papierunternehmen. Die Umfrage zeigt nur die Länder, die Antworten auf die Fragebögen gemeldet haben, Schätzungen wurden ansonsten nicht berücksichtigt.
Der Bedarf an Papierprodukten wird kurzfristig nur wenig wachsen, zusätzliche Mengen können auch aus einer besseren Auslastung der Anlagen resultieren. Nach den Angaben der FAO wachsen die Kapazitäten für die Zellstofferzeugung noch nicht einmal um 1 Prozent (Repräsentanz 77%). Papier hingegen legt in zwei Jahren um 4 Prozent zu (Repräsentanz 60%). Dabei wächst das Angebot von Verpackungspapier (2%), während es bei grafischen Papieren im Zeitraum bis 2024 zurückgehen wird (-4%).
In zwei weiteren Zusammenfassungen zeigt die Liste eine Statistik der Papierherstellung und eine zum Altpapierverbrauch. In diesen wurden aus den folgenden 34 Ländern, die etwa 82 Prozent der weltweiten Papierproduktion repräsentieren, Antworten in die Umfrage aufgenommen: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Korea, Mexiko, Niederlande, Tschechien, Neuseeland, Pakistan, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Russische Föderation, Slowenien, Spanien, Schweden, Thailand, Ungarn, USA Uruguay Weißrussland und auch Österreich.