QR-Codes werden in Österreich zukünftig nicht nur in der Werbung sondern auch auf Zahlscheinen und Papierrechnungen flächendeckend zum Einsatz kommen. Neben Banken werden etwa auch Telekomunternehmen, Energieversoger, Ärzte und Handwerker auf den Zug aufspringen und das Begleichen von Rechnungen durch den Einsatz von QR-Codes einfacher machen. Dadurch wird die Papierrechnung bei den Konsumenten weiter an Bedeutung und Beliebtheit gewinnen.
Bald wird das Bezahlen von Rechnungen benutzerfreundlicher: Der QR-Code wird von österreichischen Banken in Zukunft für den Zahlungsverkehr genutzt. Das Pixelmuster wird auf Papierrechnungen und Zahlscheinen zu finden sein und die händische Eingabe von Kontodaten überflüssig machen, berichtet Beate Macura auf ORF.at. Dadurch spart man nicht nur Zeit, es werden auch Tippfehler verhindert.
Beliebtheit von Papierrechnungen
Die meisten Konsumenten wünschen sich Rechnungen auf Papier. Im Rahmen einer europaweiten Studie, die IPSOS im Auftrag von Two Sides im Herbst 2011 durchführte, zeigte sich, dass Konsumenten bei wichtigen Dokumenten Papier den Vorzug vor der elektronischen Variante geben: 69 % der in Österreich befragten Personen geben an, wichtige Dokumente in der Printversion aufzubewahren, während nur 16 % Dokumente lieber elektronisch speichern und die restlichen 14 % keine Präferenz haben.
Darüber hinaus sind Papierrechnungen auch umweltfreundlich, so Michael Radax, Präsident von Print Power und Two Sides in Österreich: "Papier stammt aus nachwachsenden bzw. erneuerbaren Rohstoffen, kann recycelt werden und speichert CO2." (siehe Bericht von Two Sides)
Der Zahlungsvorgang der Zukunft
QR-Codes, die bislang in �sterreich vor allem in der Werbung eingesetzt wurden, werden so in absehbarer Zeit Kunden das Begleichen von Rechnungen erleichtern. Der Zahlungsvorgang wird in Zukunft folgenderma�en von statten gehen: Der Kunde �ffnet die App seiner Bank, w�hlt die QR-Lesefunktion und scannt den QR-Code mit der Handykamera um mit dem Onlinebanking verbunden zu werden. Nachdem der Kunde sich mit Passwort und Log-in angemeldet hat, findet er ein bereits ausgef�lltes Zahlungsformular vor. Die Daten k�nnen nat�rlich noch ver�ndert werden, nach eintippen des TAN wird die �berweisung durchgef�hrt. Zu den bekanntesten QR-Readern z�hlt laut ORF.at etwa i-nigma (kostenlos f�r Android und iPhone).
Nicht nur f�r Banken interessant
Die Selbstbedienungsger�te in den Bankfoyers werden ab 2013 mit der neuen Lesefunktion zum Scannen der QR-Codes ausgestattet. Derzeit erkennen die SB-Terminals zwar handschriftlich ausgef�llte Belege, jedoch bei verschn�rkelten Handschriften noch nicht mit der gew�nschten Zuverl�ssigkeit. Hier logt sich der Kunde am SB-Ger�t mit seiner Bankomat- oder Bankservicekarte ein und scannt anschlie�end den Beleg mit dem Scanner ein. Auch hier k�nnen die eingespeisten Daten in der Ansicht noch ver�ndert werden. Mit dem PIN-Code der Bankkarte best�tigt man schlie�lich den Zahlungsvorgang.
Raiffeisen und Erste Bank planen bereits Anfang 2013 QR-Code-Transaktionen zu unterst�tzen, bis Mitte des Jahres bzw. bis Jahresende 2013 sollen die SB-Ger�te im Foyer mit der QR-Code-Lesefunktion ausgestattet sein. Auch die Bank Austria wird ihre Banken-App und die SB-Ger�te im Laufe des Jahres 2013 auf den neuesten Stand bringen.
Auf den Zug aufspringen werden auch Energieversorger, Telekomanbieter und andere Unternehmen, die regelm��ig Rechnungen an ihre Kunden versenden. Auch f�r Spendenorganisationen, Handwerker und �rzte eignet sich der Einsatz von QR-Codes auf den Rechnungen.
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