Cannes Lions 2021: warum wir Print lieben

Das renommierte Festival fand Ende Juni statt und zeichnete Bestleistungen im Bereich Werbung aus – unter anderem in der Kategorie Print & Publishing.

Dazu hat die europäische Print Power-Kampagne ein wunderschönes eBooklet mit dem Titel For the Love of Print herausgebracht. Die Broschüre stellt die besten Printwerbung-Gewinner der heurigen Festival-Jury vor. Von den mit dem Grand Prix ausgezeichneten Courage is beautiful-Porträts von Dove, die die verheerenden Auswirkungen von PSA-Ausrüstung auf die Gesichter von Gesundheitspersonal zeigen, bis hin zu den Symphonien der Berliner Philharmoniker, die durch die kymatisch visualisierten “Sound Images”-Sandmuster zum Leben erweckt wurden, hat Print Power die beeindruckenden Print-Visuals und die inspirierenden Geschichten, die jeder Kampagne zugrunde liegen, zusammengestellt. Dabei ist Ulbe Jeluma stolz auf die Kooperation mit Sonoo Singh. Sonoo ist ehemalige Mitherausgeberin von The Drum und eine der Gründerinnen von Creative Salon – einer Plattform und Community, die sich für herausragende kommerzielle Kreativität und neue Talente einsetzt.

Laden Sie hier Ihre Ausgabe herunter, mit Links zu den Projekt-Videos:

Die versteckten Kosten der digitalen Welt

Online-Kommunikation mag schnell und bequem sein – doch sie ist Teil einer globalen Infrastruktur, die enorme Mengen an Energie und Ressourcen verbraucht.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass digitale Medien umweltfreundlich sind: vom kleinsten Mikroprozessor in einem Smartphone bis hin zu den riesigen Serverfarmen, auf denen Daten gespeichert werden, entstehen in jeder Phase der digitalen Kommunikation enorme Umweltauswirkungen.

Während Online bei Controllern wegen der niedrigen Kosten und bei Kunden wegen der Bequemlichkeit attraktiv sein mag, ist der unsichtbare Lebenszyklus der digitalen Infrastruktur nicht zu unterschätzen. Dieser gibt insgesamt fast drei Mal so viel Treibhausgase in die Atmosphäre ab, wie die Papierindustrie.

Schätzungsweise ist die weltweite Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) für 2,5 bis 3 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich¹. Die Papier- und Druckbranche dagegen nur für ca. 1 Prozent². Die IKT-Technologie erzeugt mit Surfen und verschickten E-Mails fast 300 Millionen Tonnen CO2, was den Emissionen von über 60 Millionen Autos entspricht³. Der digitale Sektor wächst schnell und im gleichen Tempo nimmt auch der Energieverbrauch zu, schätzungsweise um 9 Prozent⁴ jährlich. So in die Zukunft gerechnet, wird der IKT-Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2025 bei 8 Prozent liegen – das entspricht dem aktuellen Anteil der gesamten, weltweiten Auto-Flotte⁴⁺⁵.

Papier ist ein Bioenergie-Champion

Das sind Fakten, die nachdenklich machen, aber von Unternehmen nicht erwähnt werden, die (mit Greenwashing) Kunden kontaktieren, die von gedruckter auf online-Kommunikation umsteigen sollen. Doch gerade deshalb ist es wichtig, dass sich Unternehmen und ihre Kunden sich der ökologischen Fakten bewusst sind, wenn sie sich für einen bestimmten Kommunikationsweg entscheiden.

Die Kette Papier & Printmedien gehört zu den Sektoren, die insgesamt am wenigsten zu den globalen Treibhausgasemissionen beitragen. Dabei ist die Branche bemüht, noch nachhaltiger zu werden. Nur in 2018 und in Europa investierte sie über 5 Milliarden Euro in eine kohlenstoffarme Bioökonomie. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt aller der herstellenden Industrie⁶.

Darüber hinaus bilden die Zellstoff- und Papierfabriken die größte Bioenergie-Industrie: über 60 Prozent ihres gesamten Brennstoffverbrauchs zur Energieerzeugung basiert auf nachwachsender und CO2-neutraler Biomasse⁷.

Auch der Wasserverbrauch ist – anders als von vielen Menschen angenommen – sehr gering. Fast 95 Prozent des in der europäischen Papierindustrie verwendeten Wassers wird in gutem, mehrfach geklärtem Zustand in die Gewässer zurückgeführt⁸. Der Rest verdunstet. Und die Rohstoffe? Papier wird nicht aus seltenen Erden gemacht, sondern aus einem nachwachsenden Rohstoff. In Europa wuchs der Wald zwischen 2005 und 2015 um eine Fläche größer als die Schweiz.

Wenn Ihnen also das nächste Mal gesagt wird, dass die Verwendung von Papier negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, werfen Sie einen genauen Blick auf Ihr Smartphone. Es hat einen größeren Umwelt-Fußabdruck, als Sie denken.

 

Quellen

1 Belkhir & Elmeligi, Journal of Cleaner Production, 2018.
2 ASN und Ecofys, 2015.
3 US Environmental Protection Agency, 2018.
4 The Shift Project. 2019.
5 Andrae und Edler. 2015.
6 Eurostat, 2019.
7 FAO, 2015.
8 CEPI, 2019.

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Werbung in Printmedien bringt mehr

Durch CrossOver verstärken MultiKanal-Nachrichtenanbieter die Effektivität von Werbung – manchmal sogar um das Doppelte.

Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass Print, wenn es im Medienmix eingesetzt wird, den Erfolg anderer Kanäle effektiv steigert. Die Daten zeigen, dass der RoI umso größer ist, je mehr Touchpoints in einer Werbekampagne genutzt werden. Tatsächlich zeigt die gerade veröffentlichte IPA Databank Studie 2021, dass plattformübergreifende Nachrichtenanbieter das Geschäft der anderen Medien unterstützen. Und der Einfluss von Print kann beträchtlich sein. Zum Beispiel machen Print-NachrichtenTV um 61 Prozent effektiver, während sie Social Media fast doppelt so effektiv machen.

Für Denise Turner, Insight Director bei Newsworks, bestätigt dies die Macht von Print. „Ein wichtiger Punkt aus dem IPA-Bericht war die Tatsache, dass es einen Multiplikatoreffekt gibt, wenn sowohl Print- als auch digitale Nachrichtenmarken als Teil einer Kampagne eingesetzt werden. Das vertrauenswürdige Umfeld, das bekannte Printmedien für die darin werbenden Marken bieten, wird in den gleichen Effekt übersetzt, wenn Werbetreibende und Marken das digitale Nachrichtenmarkenumfeld nutzen. Und man sieht in der Studie, dass sowohl Print- als auch digitale Nachrichtenmarken die Effektivität steigern, wenn sie in Verbindung mit anderen Kanälen genutzt werden.“

Wenn die Nutzung mehrerer Nachrichtenanbieter mehr bringt als die Summe der beiden Teile, warum gibt es dann so wenige Studien, die Print in den Mix mit einbeziehen? Um eine Werbekampagne effektiv zu planen, muss man zunächst Einblicke in das tägliche Leben eines Verbrauchers gewinnen, die den Planern helfen, das Verhalten rund um den Medienkonsum zu verstehen, sei es in Print, im Radio, auf dem Smartphone oder im Fernsehen. Und nur eine umfassende, flächendeckende Messung nach der Kampagne kann Werbetreibenden einen optimalen Einblick für die Planung zukünftiger Kampagnenausgaben und die Optimierung des RoI geben.   …

[ein Beitrag von PrintPower.eu]

Trend Tracker 2021: Verpackungen nachgefragt

Verpackungspräferenzen nachgefragt –
Verbraucher wählen Papierverpackungen

Die Corona-Pandemie 2020 hat das Leben der Menschen spürbar verändert. Wie wir arbeiten und soziale Kontakte pflegen, bleibt möglicherweise für immer verändert. Das gilt auch für die Konsumgewohnheiten, mit Auswirkungen auf die Verpackungsindustrie. In einem Jahr mit Lock-down hatten einige Branchen mit Rückgängen zu kämpfen, die Verpackungsindustrie hingegen meldete steigende Volumina und Umsätze, was unter anderem auf mehr Online-Shopping und häufigere Haushaltseinkäufe zurückzuführen ist.

Verbraucher sind sich der Auswirkungen ihrer Kaufentscheidungen auf die Umwelt bewusst und wünschen sich nachhaltigere Verpackungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass europäische und österreichische Verbraucher Verpackungen aus Papier, Karton und Wellpappe für besser für die Umwelt halten und diese deshalb bevorzugen.

Die von der Non-Profit-Organisation Two Sides in Auftrag gegebene und vom unabhängigen Marktforschungsunternehmen Toluna durchgeführte Studie zielt darauf ab, die veränderte Wahrnehmung der Verbraucher in Bezug auf Papier, Printmedien und papierbasierte Verpackungen zu verstehen.

Österreicher bei Verpackungswahl überdurchschnittlich auf Umwelt-Kriterien bedacht

Nicht wiederverwertbare Einwegverpackungen sind in den letzten Jahren stark in den Fokus gerückt, die zunehmende Umweltverschmutzung und ihre Auswirkungen auf Tiere und Lebensräume wurden in den Medien diskutiert. Ein Bericht des Pew Charitable Trusts aus dem Jahr 2020 schätzt die derzeitige Menge an Plastik, die die Meere erreicht, auf 11 Millionen Tonnen pro Jahr. Solche Fakten veranlassen Verbraucher, nach Möglichkeiten zu suchen, Abfall zu reduzieren und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Untersuchungen zeigen, dass Papierverpackungen dabei für viele eine beliebte Möglichkeit sind.

In der Studie wurden die Verbraucher gebeten, ihr bevorzugtes Verpackungsmaterial auf Grundlage einer Reihe von ökologischen, visuellen und materiellen Eigenschaften zu wählen. Die Auswahl war Papier (mit Karton und Wellpappe), Kunststoff, Glas und Metall. Die Studie ergab, dass Papier bei 10 von 15 Eigenschaften die bevorzugte Verpackungswahl war. Top-Kriterien waren dabei bio-abbaubar, leicht und kostengünstig. 59 % der heimischen Verbraucher bevorzugen Verpackungen aus Papier (Eu 55%), weil sie besser für die Umwelt sind.

Die Verbraucher sind zu Recht der Meinung, dass Papier leichter zu recyceln ist. In Europa werden 84 % der Papierverpackungen wiederverwertet, womit es das weltweit am häufigsten recycelte Verpackungsmaterial ist. Glas hat eine Recyclingquote von 74 %, Metall 80 % und Kunststoff 42 %. (Eurostat, 2019)

Die Studie zeigte weiter, dass die Verbraucher von Herstellern und Händlern verlangen, mehr zu tun, um die Verwendung von nicht recycelbaren Verpackungen zu reduzieren. Die Studie ergab, dass 15 % der österreichischen Verbraucher glauben (Eu 26%), dass Marken, Einzelhändler und Supermärkte die größte Verantwortung für weniger Single-use-Verpackungen tragen. Außerdem glauben 33 % der heimischen Verbraucher (Eu 52%), dass In-Verkehr-Bringer nicht genug tun, um nachhaltigere Verpackungen in ihren Geschäften einzuführen. Andererseits sehen Verbraucher auch sich selbst in der Verantwortung: 34 % der Befragten in Österreich (Eu 33%) sind der Meinung, dass Personen / wir selbst die größte Verantwortung haben, den Gebrauch von nicht recycelbaren Verpackungen zu reduzieren.

Der Anstieg des Online-Shoppings – positive Nachrichten für Papierverpackungen

Mit einem Fingertipp auf einem Screen können Verbraucher nach einem Produkt suchen, es bestellen und sich innerhalb eines Tages sicher nach Hause liefern lassen. Doch die Verbraucher sind sich der Auswirkungen von Verpackungen auf unsere Umwelt bewusst und fordern zunehmend, dass Einzelhändler mehr tun, um sicherzustellen, dass ihre Verpackungen recycelbar sind.

Die Umfrage ergab, dass österreichische Verbraucher bereit sind, selbst zu handeln, wenn sich Hersteller und Handel ihrer Meinung nach nicht genug für Nachhaltigkeit engagieren. In Europa würden 40 % einen Händler meiden, der anscheinend nicht versucht, den Einsatz von nicht recycelbaren Verpackungen zu reduzieren. Weitere 54 % würden aktiv mehr bei Händlern kaufen, die Plastik aus ihren Regalen entfernen.

80 % der heimischen Online-Käufer legen besonderen Wert darauf, dass ihre Produkte in einer angemessenen Verpackungsgröße geliefert werden (Eu 68%), was den Wunsch zeigt, unnötigen Abfall zu reduzieren. Weitere 52 % bevorzugen die Lieferung von Produkten in Papierverpackungen (Eu 57%), zum Beispiel wegen der guten Recyclingfähigkeit.

Über die Trend Tracker-Umfrage: Im Jänner 2021 wurde im Auftrag von Two Sides eine globale Studie unter 8.800 Verbrauchern durchgeführt, vom unabhängigen Marktforscher Toluna. National repräsentative online-Interviews wurden in Brasilien (1.000), den USA (1.000) und zehn Ländern in Europa durchgeführt, darunter Österreich (500), Belgien (600), Dänemark (500), Finnland (350), Frankreich (1.000), Deutschland (1.000), Italien (1.000), Norwegen (350), Schweden (500) und Großbritannien (1.000). Die Umfrage wird alle zwei Jahre durchgeführt, um die Vorlieben, Wahrnehmungen und Einstellungen der Verbraucher gegenüber Papier, Printmedien und Papierverpackungen zu erforschen und zu verstehen.

Papierverpackungen setzen sich immer mehr durch.

Verpackungen sind ein Wachstumsmarkt. Es wird mehr gekauft, in kleineren Portionen und häufig per Versandhandel. Die zur Verfügung stehenden Materialien sind Hauptsächlich Papier, Glas, Kunststoff, Metall/Alu und Holz, zum Beispiel für Kisten und Paletten. Dabei hat Papier ein großes Potential, Plastik in vielen Funktionen zu ersetzen und damit fossile Rohstoffe einzusparen.

Allein im DACH-Raum könnten pro Jahr über 800.000 Tonnen Kunststoff durch Papier substituiert werden. Das hatte eine Studie der Mainzer GVM-Gesellschaft 2020 ausgerechnet.

70% der Verbraucher unternehmen aktiv Schritte, um die Verwendung von Kunststoffverpackungen zu reduzieren.
Toluna-Studie 2020

Dass diese Trends beim Konsumenten gut ankommen, hatte schon die von Toluna 2020 europaweit durchgeführte Umfrage zu Verpackungen gezeigt. Gerade bei den Umwelt-Kategorien lagen Verpackungen aus Papier vor anderem Material, wie zum Beispiel Kunststoff, Glas oder Metall. Top-Motiv ist demnach die Bio-Abbaubarkeit, die über 70 Prozent der Befragten als erstes den Papierverpackungen zuordneten. Überdurchschnittlich beliebt ist Papier beim Kunden auch in den Kategorien „leicht zu tragen“ und „einfach zu recyceln“.

Carmen Borsche (c) Nestlé

Um diesem Trend zu folgen ist Nestlé auch umgestiegen. Smarties, die bekannten bunten Schokolinsen, werden in Europa nur in einem Werk in Hamburg hergestellt und dann in über 50 Länder exportiert. Die Röhre und ihr Verschluss, in der die Smarties verkauft werden, sind jetzt nur noch aus Papier und mit Naturfarben bedruckt. Dem Unternehmen zufolge beliefen sich die Kosten für den Papier-Umstieg auf zehn Millionen Euro, wodurch jährlich insgesamt mehr als 190 Tonnen Kunststoff eingespart werden. Darüber hinaus sollen alle Verpackungen von Nestlé bis 2025 recyclingfähig oder wiederverwertbar sein. “Als Unternehmen haben wir eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft”, sagt Carmen Borsche, die für das Süßwaren-Geschäft verantwortlich ist. “Dazu gehört auch eine abfallfreie Zukunft für unsere Nachkommen, an der wir kontinuierlich arbeiten. Deswegen setzen wir jetzt auf recyclingfähige Materialien, wie eben Papierverpackungen.

Ein anderes Beispiel für den Wechsel zu Papier ist Capri Sun. Das Ende der 60er Jahre am Markt eingeführte Getränk hat auf Trinkhalme aus Papier umgestellt. Die zuvor eingesetzten Plastikhalme wären wohl auch von der kommenden Single-Use-Plastic-Richtlinie erfasst worden. Zur Umstellung erklärt CEO Roland Weening, dass eine enorme Entwicklungsleistung dahinter steckt. Die plastikfreie Alternative entspricht den hohen Qualitätsansprüchen des Unternehmens – besonders in Bezug auf Geschmacksneutralität, hygienischen Anforderungen und einwandfrei funktionierendem Handling. Der neue Trinkhalm besteht aus FSC-zertifizierter Rohware und ist nun nicht mehr orange, sondern weiß, da er ohne die Verwendung von Farbstoffen auskommt. Umfangreiche Verbrauchertests ergaben ein durchweg positives Feedback

Nach dem Ende des LockDowns hat auch McDonald’s Österreich seine fast 200 Restaurants mit einer Neuerung eröffnet. Auch hier sind die Strohhalme, aber auch die Becher aus recycelbarem Papier Die neuen, komplett wiederverwertbaren Papierstrohhalme haben sich im Testeinsatz bereits bewährt. Nun werden mit diesen Neuerungen mehr als 90 Tonnen Plastik pro Jahr eingespart. Die Maßnahmen tragen zur Erreichung des selbstgesteckten Ziels bis 2025 bei: Bis dahin sollen 100% aller Gästeverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen. Neben dem Umweltaspekt verbessert die Umstellung auch die betrieblichen Abläufe, weil die Becher über die verfügbaren, roten Altapier-Tonnen entsorgt werden können.

Nudelabfüllung bei der Fa. Wolf

NudelnAbfllmaschine (c) Wolf

Auch in Österreich gibt es zahlreiche Entwicklungen zur Plastik-Vermeidung. Ein bekannter Fall dazu sind zum Beispiel die Verpackungen des Güssinger Nudel-Herstellers Wolf. Seit ein paar Jahren werden die Beutel, in denen die Nudeln verkauft werden, aus speziellem Kraftpapier hergestellt. Zu vor mussten aber noch Fragen der Materialverarbeitung geklärt werden. Dazu entwickelte Wolf mit seinem Maschinenlieferanten gemeinsam eine besondere Technik, um die Kanten des Beutels mit einem speziellen Siegelmaterial fest zu verbinden, ohne damit die Recycling-Fähigkeit des Produkts einzuschränken.

Wer die Bäume in Österreich zählt

“Der Wald wächst” ist eine der am häufigsten zitierten Fakten der europäischen Two Sides-Kampagne. Tatsächlich wächst er um 1500 Fußballfelder am Tag und um die Fläche der Schweiz, seit 2005.

Doch wie kann man das so genau wissen? In Österreich findet dazu seit 1961 regelmäßig sogenannte Waldinventuren statt. Ziel dieser Erhebungen ist es, den Zustand des Waldes und seine Veränderungen möglichst genau zu beschreiben. Das Ganze ist ein ziemlicher Spagat: Ein natürliches Ökosystem, bei dem ganz viele verschiedene Faktoren zusammenwirken, soll statistisch erfasst werden. Und wie genau geht das? – Das schildert ein Beitrag von ProHolz.

Trend Tracker 2021: Wie wir lesen

Hat die Pandemie für immer verändert, wie man auf Nachrichten und Informationen zugreift? – Für Printmedien kam es während der Coronavirus-Pandemie zu erheblichen Einbrüchen. Doch jetzt gibt es weitere Anzeichen für eine veränderte Beziehung der Verbraucher zu Nachrichten und Printmedien. Die Vertrautheit mit und die Nutzung von Online-Plattformen hat zugenommen. Trotzdem könnte das Ende der LockDowns eine Chance für traditionelle Printkanäle sein, verlorenen Boden zurückzugewinnen.

Eine Studie, die von der NGO-Organisation Two Sides und dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Toluna durchgeführt wurde, zielt darauf ab, die veränderte Wahrnehmung der Verbraucher gegenüber Papier & Printmedien zu verstehen. Sie zeigt, dass 51 % der Verbraucher beabsichtigen, in Zukunft mehr Nachrichten online zu lesen, im Vergleich zu 40 % im Jahr 2019. Dennoch bleibt Print ein wichtiger Kanal und für die stark betroffenen Zeitungen wären fast die Hälfte der Befragten (Eu 40%, Ö 48%) besorgt, wenn gedruckte Nachrichten verschwinden würden.

Verbraucher müssen das Recht haben zu entscheiden, wie sie auf Nachrichten und Informationen zugreifen.

Leser und Konsumenten, die im Home-Office sind, holen sich ihre Zeitung nicht mehr täglich bei ihrem Kolporteur auf dem Weg zur Arbeit. Sie lesen auch keine Lieblingsmagazine mehr im Flugzeug in den Urlaub. Stattdessen erleben Sie, dass Buchgeschäfte und Trafiken geschlossen sind und keine gewohnte Kundenfrequenz mehr haben. In dieser Situation haben die traditionellen News-Redaktionen und -Verlage ihre digitalen Plattformen erfolgreich entwickelt und verbessert, wodurch Online für viele zur Standard-Leseoption geworden ist – wenn auch nicht immer aus freien Stücken.

Man könnte den Eindruck haben, dass die Pandemie dazu führt, alles online zu machen. Andererseits sollte man auch daran denken, dass über 10 Prozent aller Haushalt in Österreich keine Breitband-Verbindung haben und dass 32 Prozent der älteren Menschen das Internet noch nie benutzt haben (Statistik Austria 2020). Dabei sind es die schwachen Mitglieder der Gesellschaft, die auf traditionelle gedruckte Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Rechnungen und Auszüge angewiesen sind. Der Übergang zu einer reinen Online-Gesellschaft birgt das Risiko, dass Ältere, Menschen mit Behinderungen, Bewohner ländlicher Gebiete und Menschen mit geringem Einkommen abgehängt werden.

Darüber hinaus wird die Umstellung auf das Internet gar nicht von allen begrüßt – auch in Österreich, das etwas Print-affiner ist als der europäische Durchschnitt. 39 % aller Befragten und 68 % der über 65-Jährigen ziehen es vor, ihre Zeitungen hauptsächlich in gedruckter Form zu lesen. Weitere 37 % wollen Zeitschriften und Bücher mal gedruckt, mal online zu lesen. Allerdings sind es die Jüngeren, die sich überwiegend für digitale Geräte entscheiden, wenn sie Nachrichten abrufen oder sich die Zeit mit Literatur vertreiben wollen.

Es ist nicht zu leugnen, dass die Digitalisierung einen Einfluss darauf hat, wie wir Nachrichten und Informationen erhalten, aber die wachsende Abhängigkeit von der Digitalisierung bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Unsere Umfrage zeigt, dass es immer wichtiger wird, auch mal Abstand von digitalen Geräten zu bekommen. 46 % der Verbraucher sind besorgt darüber, dass digitale Geräte ihrer Gesundheit schaden könnten, und viele geben an, dass sie zu viel Zeit mit ihren Geräten verbringen (Eu 49 %, Ö 56 %).

Auch das Lesen von Print hat seine Vorteile.

Das Lesen in gedruckter Form ermöglicht es uns, die Informationen, die wir lesen, besser zu verarbeiten und zu verstehen. 39 % der Menschen sind der Meinung, dass sie eine Geschichte besser verstehen, wenn sie sie in gedruckter Form lesen.

Print und Digital werden oft miteinander verglichen, um zu entscheiden, was besser ist. Die Debatte sollte sich jedoch nicht um „Print vs. Digital” drehen, da beide Kanäle wichtig sind und sich gegenseitig ergänzen. Letztendlich müssen die Verbraucher das Recht haben, zu entscheiden, wie sie auf Nachrichten und Informationen zugreifen möchten. So wird sichergestellt, dass die Wahlfreiheit der Verbraucher erhalten bleibt und diejenigen, die nicht auf digitale Informationen zugreifen wollen oder können, nicht benachteiligt werden.

Die Auswirkungen auf die Umwelt bedenken

Unabhängig davon, ob es sich um Print- oder Onlinemedien handelt, gibt es einen gemeinsamen Faktor, der in beiden Fällen berücksichtigt werden sollte: Die Auswirkung auf unsere Umwelt.

74 % der Verbraucher legen besonderen Wert darauf, Papierprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern zu verwenden. Dazu passt die Tatsache, dass die Papierproduktion alle europäischen und nationalen Vorschriften und Gesetze einhält und darüber hinaus Überwachung durch unabhängige Zertifikate vorweisen kann: für 74 % des Holzes und 90 % des Zellstoffs, die von der europäischen Zellstoff- und Papierindustrie eingekauft werden. Die wichtigsten Akkreditierungs-systeme sind dabei PEFC oder FSC (Cepi 2018). Tatsächlich ist die Fläche der europäischen Wälder in den letzten 15 Jahren jeden Tag um mehr als 1500 Fußballfelder gewachsen (FAO, 2005 – 2020).

66 % der in dem Bericht befragten Verbraucher halten elektronische Kommunikation für umwelt-freundlicher als Papierkommunikation. Allerdings gehören Papier- und Druckerzeugnisse mit 0,8 % zu den geringsten Treibhausgasemittenten, während die IKT-Industrie für mehr als 2,5 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist – Tendenz steigend (Belkhir & Elmeligi 2018).

Die Umfrage ergab, dass nur wenige Verbraucher (Eu 16 %, Ö 16 %) glauben, dass die Papierrecycling-Rate über 60 % liegt. Außerdem glauben 39 %, dass Papierverpackungen, ob Kartonschachteln, Wellpappe oder Papiersackerl, Verschwendung sind. In Wirklichkeit liegt die Papierrecycling-Rate in Europa derzeit bei 72 %, bei Papierverpackungen sogar bei 84 % (Cepi, 2019).

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Über die Trend Tracker-Umfrage: Im Jänner 2021 wurde im Auftrag von Two Sides eine globale Studie unter 8.800 Verbrauchern durchgeführt, vom unabhängigen Marktforscher Toluna. National repräsentative online-Interviews wurden in Brasilien (1.000), den USA (1.000) und zehn Ländern in Europa durchgeführt, darunter Österreich (500), Belgien (600), Dänemark (500), Finnland (350), Frankreich (1.000), Deutschland (1.000), Italien (1.000), Norwegen (350), Schweden (500) und Großbritannien (1.000). Die Umfrage wird alle zwei Jahre durchgeführt, um die Vorlieben, Wahrnehmungen und Einstellungen der Verbraucher gegenüber Papier, Printmedien und Papierverpackungen zu erforschen und zu verstehen.

Bücher und Printmedien führen zu besserem Textverständnis.

Schüler, die häufiger gedruckte Bücher lesen, erbringen bessere Leseleistungen, verbringen auch mehr Zeit damit und haben mehr Freude dabei als Jugendliche, die mehr von digitalen Geräten lesen. In einigen Ländern zeigt das häufigere Lesen digitaler Texte sogar einen negativen Zusammenhang mit der Leseleistung. Dies sind einige der Hauptergebnisse eines neuen OECD/PISA-Berichts 21st Century Readers: Developing Literacy Skills in a Digital World.

In einem Bericht, der Anfang Mai veröffentlicht wurde, zeigt Pisa, das Programme for International Student Assessment der OECD, dass Schüler bessere Leistungen erbringen, wenn sie von Gedrucktem statt mit Bildschirm lesen. Für Eltern und Schulen heißt das, dass mehr getan werden muss, um das Lesen von Büchern und Printmedien auch zukünftig zu sichern.

Auch in Österreich geht die Lesefreude leider zurück.

Rund ein Drittel der Schüler liest häufiger Bücher im Papierformat, während 15 Prozent mehr auf digitalen Geräten und 13 Prozent beides gleichhäufig verwenden. Darüber hinaus lesen etwa ein Drittel der Schüler selten oder nie Bücher, so der Bericht. – Diese Zahlen sind alarmierend. Es ist zwar positiv, dass gedruckte Bücher nach wie vor das bevorzugte Medium zum Lesen sind, aber zwei Drittel der Schüler lesen nicht genug, oder nicht genug Gedrucktes, um die besten Chancen für die Entwicklung guter Lesefähigkeiten zu erhalten. Dies hat weitreichende Auswirkungen. Die Entwicklung eines intensiven Leseverständnisses ist in unserer wissensgesättigten, digitalen Gesellschaft entscheidend. Jungen Menschen müssen die besten Werkzeuge an die Hand gegeben werden, um sich selbstständig in digitalen Umgebungen zurechtzufinden und den Lärm von “Fake News” und Desinformation zu durchdringen, so OECD-Direktor Andreas Schleicher. Und das beste Werkzeug zum Lesen ist den Ergebnissen zufolge das Papier-Buch.

Der Bericht zeigt unter anderem: in allen teilnehmenden Ländern zeigten Schüler, die angaben, mehr Papier- als e-Bücher zu lesen, bessere Leseleistungen. Gleichzeitig verbrachten diese Jugendlichen auch mehr Freizeit mit dem Lesen zum Vergnügen. Bildungssysteme, in denen ein höherer Prozentsatz der Schüler häufiger Bücher auf Papier liest, erbringen ein besseres Leseverständnis, als Schulen, in denen viel online gelesen wird.

Die OECD ist nicht die erste Organisation, die solche eindeutigen Ergebnisse veröffentlicht. Auch Intergraf hat die Ergebnisse der COST Action E-READ-Initiative veröffentlicht, einer groß angelegten Untersuchung inklusive Metastudie, die 2018 herausfand, dass das Lesen von gedruckten Texten besser für die Bildungsergebnisse junger Menschen ist, wenn es um Verständnis, Konzentration, kritisches Denken und tiefes Lesen geht.

neu aufgelegt: die Mythen & Fakten-Broschüre

Wenn es um Papier & Printmedien geht, gibt es anscheinend viel Überzeugungen. Aber es gibt auch echte Fakten – und die sind in dieser neu aufgelegten Broschüre von Two Sides Österreich zusammengetragen.

Um diese Vorurteile geht’s:

  1. Die Europäischen Wälder schrumpfen.
  2. Papier ist ein verschwenderisches Produkt.
  3. Papier ist schlecht für die Umwelt.
  4. Es sollte nur Recycling-Papier verwendet werden.
  5. Papierfabriken sind Hauptemittenten von CO2.
  6. Die Papierherstellung verbraucht übermäßig viel Wasser.
  7. Digitale Kommunikation ist umweltfreundlicher als Printmedien.
  8. Digital ist immer das bevorzugte Kommunikationsmedium.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an den Fakten. Die Print-Broschüre (v10) kann in kleinen Mengen abgegeben werden. Kontaktieren Sie bitte dazu das Büro in Wien. [austria@twosides.info]

Für Mitglieder des Vereins besteht auch die Möglichkeit, die Broschüre mit dem eigenen Logo auf dem Cover für die Kunden-Arbeit zu verwenden. Kontaktieren Sie bitte auch dafür das Büro in Wien.

Das Power-of-Print Seminar 2020

Im November fand das zehnte von Two Sides veranstaltete PoP-Seminar statt. Jetzt stehen alle Vorträge frei zur Verfügung. In den Vorträgen kommen Experten, Wissenschaftler und Praktiker, aus allen Ecken der der Kette Papier & Printmedien, auch mit Verlagen, der Post und Werbeagenturen zu Wort.

Beim zehnten Seminar brach das Two Sides-Flaggschiff mit der Tradition und verlagerte die eintägige Konferenz ins Internet. Wie bei vielen Branchenveranstaltungen im letzten Jahr bedeuteten die neuen Einschränkungen, dass alle Redner online auftraten und nicht in der prächtigen Umgebung der Londoner Stationers’ Hall. Aber das Seminar heuer hat nichts von seinem Funken, seiner Relevanz und seiner Faszination für die Druck- und Verpackungsindustrie verloren.

Ein widerstandsfähiger Sektor

Natürlich war das Schreckgespenst Covid19 ein wiederkehrendes Thema und Charles Jarrold, der CEO des Druckerverbandes BPIF, begann den Tag mit einer Einschätzung der Auswirkungen auf alle Bereiche der Wertschöpfungskette. Mit wenig Optimismus und einem Umsatzrückgang von 17 Prozent seit März besteht kaum ein Zweifel daran, dass die Druckereien von der Pandemie schwer getroffen wurden. Aber während Corona den Unternehmen zurzeit am meisten Sorgen macht, ist das Ende der Brexit-Übergangsfrist, die die Sicherheit der Lieferketten durch nichttarifäre Hemmnisse gefährdet, ein zweiter beschränkender Faktor. “Doch unser Sektor ist extrem widerstandsfähig und nutzt neue Trends”, schloss Jorrold.

Charles Jarrold

Marken kehren zum Mailing zurück

Es ist klar, dass 2020 ein Jahr war, das viele Unternehmen dazu gezwungen hat, ihre digitalen Pläne vorzuziehen, sei es durch die Verbesserung ihrer Plattformen für den online-Handel, durch den verstärkten Einsatz von digitalem Marketing oder durch mehr Man-Power im IT-Bereich. Aber, wie Mark Davies, der Geschäftsführer von Whistl, warnte, bedeutet die Größe und Menge der Bedrohungen für das digitale Marketing gleichzeitig, dass Post und andere Direktverteilung immer effektiver werden kann – etwas, dessen sich die Einzelhandelsmarken sehr bewusst sind. “Das allgemeine Vertrauen in Werbung ist auf einem historischen Tiefstand”, erklärte Davies. “Seit dem Cambridge Analytica-Skandal ist das Vertrauen in Facebook um 66 % gesunken, und mittlerweile vertrauen 40 % der Menschen Facebook ihre persönlichen Daten nicht an.” Das bedeutet, dass viele Händler gute Renditen für ihre Investition in Postwurf und DirectMail sehen. In einer neuen Studie mit teiladressierter Post (PAM) generierte die Supermarkt-Kette Waitrose 1.100 neue Kunden direkt aus der Kampagne.

Der wirtschaftliche Ausblick

Andrea Boltho, Professor am Oxforder Magdalen College, hatte vielleicht die schwierigste Aufgabe von allen: die wirtschaftlichen Aussichten für Europa und die Welt in den nächsten fünf Jahren darzustellen. Angesichts der Tatsache, dass noch nicht einmal klar ist, wann die Welt unter der Corona-Wolke hervorkommen wird, gibt es einfachere Themen, aber der profilierte Ökonom hat eine gute Vorstellung davon, wie die Welt sich entwickeln wird. “Wird Covid die Welt verändern?”, fragte er also. “Es ist wahrscheinlich, auch andere Pandemien haben die Gesellschaft verändert. Zu den Auswirkungen gehören mehr öffentliche, betriebliche und private Schulden, die zu Insolvenzen führen. Bei vergangenen Pandemien sind die Zinsen jedoch gesunken und blieben für einige Zeit niedrig. Es wird auch weniger Globalisierung, mehr Digitalisierung und größere Einkommensungleichheit geben, aber dafür entstehen verstärkt Forderungen an die Regierungen, grüner zu werden.”

Sue Todd

Eine Verlagsrenaissance

Als Vertreterin der Publikumszeitschriftenbranche sprach Sue Todd, die CEO von Magnetic, ausführlich über die steigende Nachfrage nach Magazinen und redaktionellen Inhalten, die Menschen mit ähnlichen Interessen und Hobbys miteinander verbinden. Ob in gedruckter Form oder online, einige Zeitschriften für Gärtner, Sportler oder Kinder haben zweistellige Reichweitensteigerungen zu verzeichnen, wobei die Abonnements bei vielen Verlagen um über 200 Prozent gestiegen sind – gut für die Zeitschriften und gut für die Anzeigenkunden. “Die Verlage haben verstanden, wie sie für Leser relevant bleiben können, was die Zeitschriften unterstützt und den Anzeigenkunden geholfen hat”, erklärt Todd. “Verlage und Anzeigenkunden brauchen beide thematische Relevanz und kommerzielle Agilität, um erfolgreich zu sein. Aufmerksamkeit, Relevanz und Vertrauen sind die Superkräfte von Fachmagagazinen.”

… und schließlich

Zum Abschluss des Tages gab Jonathan Tame, Geschäftsführer von Two Sides, einen Überblick über die Arbeit der Organisation, die sich unter anderem mit dem zunehmenden Problem des GreenWashing befasst, weltweite Umfragen zur Wahrnehmung von Papier, Printmedien und Verpackung durch die Verbraucher in Auftrag gibt und Kampagnen startet, die die Marketing- und Verlagsbranche sowie Millionen von Verbrauchern an die Nachhaltigkeit und Effektivität von Papier erinnern. “Haptische Printmedien werden als vertrauenswürdiger angesehen als digitale, dazu ist Papier ist ein anerkannt natürliches, erneuerbares und nachhaltiges Material.” so Tame abschließend.

Mit weiteren Beiträgen von:

  • Denise Turner, Direktorin von Newsworks. Sie berichtet von ihrer Studie über die Entwicklung des Medienkonsums.
  • Cédric Moulin, Packaging Manager von Nestlé. Er spricht über recycelbare oder wiederverwendbare Verpackungen.
  • Aisling Ryan, Partnerin von The Corporate Practice. Sie spricht über die Evolution der Nachhaltigkeit.
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