Dieses Video zeigt auf, welche umfassenden Maßnahmen getroffen werden, damit eine "Rechnerwolke" (auch: Cloud) effizient funktioniert. Welche Auswirkungen hat die Cloud auf die Umwelt?
Datenzentren sind voller Server, die man sich als große Schreibtischcomputer vorstellen kann, nur ohne Bildschirm und Tastatur. Diese stellen sicher, dass die "Cloud (auch Rechnerwolke genannt) effizient und konsistent funktioniert.
Dieses Video zeigt auf, welche Maßnahmen getroffen werden, damit das System effizient läuft. Aber welche Auswirkungen haben diese Maßnahmen auf die Umwelt? Ist z.B. eine digitale Rechnung wirklich umweltfreundlicher als eine Papierrechnung?
Das Video erschien im Original auf der New York Times- Homepage.
Durch den Einsatz von Zellstoff-Lauge könnte in Zukunft Energie gewonnen werden. Dabei soll die Kathode, eine der drei Komponenten einer Batterie, aus der Lauge der Zellstofffabriken erzeugt werden.
Von einer ganz innovativen Verwertungsmöglichkeit von Zellstoff-Lauge war im englischen Magazin The Economist zu lesen. Die Wissenschaftler schlagen vor, die Kathode, eine der drei Komponenten einer Batterie, aus der Lauge der Zellstofffabriken zu erzeugen. Diese besteht hauptsächlich aus Wasser und Lignin, einer der zwei Hauptbestandteile von Holz. Papier wird hauptsächlich aus dem anderen Bestandteil, der Zellulose, hergestellt. Lignin ist günstig und kann in ein für Kathoden geeignetes Material verändert werden. Dieses Material muss in der Lage sein, große Ladungen zu empfangen und zu speichern, das geschieht in der Form von positiven Ionen und Elektronen. In Kombination mit Polypyrrolen könnte eine kostengünstige, effektive Kathode erzeugt werden.
Den Economist-Artikel finden Sie hier: http://www.economist.com/node/21556088
Bildquelle: (c) BirgitH / pixelio.de www.pixelio.de
Die europaweite Two Sides-Kampagne ging Anfang Juli in die zweite Runde. Bereits im Vorjahr wiesen Anzeigen in ganz Österreich auf die Nachhaltigkeit von Papier und Printmedien hin. Auf Basis der Erkenntnisse einer aktuellen IPSOS-Studie zum Image von Papier und Printmedien entwickelte die britische Agentur REDINSPACE.com nun neue Sujets. Die aktuelle Two Sides-Kampagne startete in Österreich Anfang Juli.
Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) unterstützt die Kampagne. Zu den Trägerorganisationen von Two Sides zählen darüber hinaus die Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie (Austropapier), die in der VOEPA zusammengeschlossenen Papiergroßhändler, der Verband Druck & Medientechnik, die Österreichische Post AG sowie einzelne Druckerei- und Zulieferbetriebe, Papierhändler und Papiererzeuger. Die Budgets für die nun laufende Two Sides-Initiative stammen jeweils zur Hälfte aus Österreichischen und europäischen Mitteln.
Recycling, nachhaltige Forstwirtschaft, Klimaschutz
"Wir haben im Vorfeld des Relaunchs umfangreiche Marktstudien und eine europaweite Umfrage durchgeführt. Die Umwelt-Themen, die die Konsumenten im Zusammenhang mit Papier und Printmedien am meisten beschäftigen, betreffen Recycling, Wälder und Klimaschutz. Diesem Interesse der Papierkonsumenten und Mediennutzer tragen wir mit der neuen Kampagne Rechnung", erklärt Michael Radax, Präsident der Initiative Two Sides in Österreich.
"Die Österreichische Papierindustrie liegt mit ihrem niedrigen Verbrauch von Strom und Wärme für die Herstellung von Zellstoff und Papier mit an der Weltspitze. Die Effizienzsprünge waren in den letzten Jahren enorm, das senkt den Ressourcenverbrauch und schont die Umwelt. Außerdem ist Österreich einer der Spitzenreiter, wenn es um Altpapier-Recycling geht. Papier ist einer der wichtigsten nachhaltigen Materialien, das gilt natürlich auch für Printmedien", ergänzt Wolfgang Pfarl, Präsident von Austropapier und Mitglied des Board of Directors von Print Power und Two Sides auf europäischer Ebene.
"Die Beziehung zwischen Zeitungen und Papier steht auf einem soliden Fundament", betont Gerald Grünberger, Geschäftsführer des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ), zur Bedeutung von Print für die Medienbranche: "Österreichs Bevölkerung stillt ihren Hunger nach Nachrichten zum überwiegenden Teil mit Printprodukten. Darüber hinaus werden Zeitungen mehrmals gelesen, was sich in einer Gesamtreichweite der heimischen Printtitel von 73 Prozent niederschlägt. Das freut nicht nur die Verleger, die einen gewichtigen Teil ihres Umsatzes mit auf Papier gedrucktem Qualitätsjournalismus erwirtschaften, sondern kommt ebenso der Umwelt zu Gute. Papier und Zeitungen verbindet also auch im 21. Jahrhundert eine nachhaltige Partnerschaft im Dienste der Leser und der Umwelt."
Europaweite Kampagne
Two Sides ist eine europaweite Initiative. Die neue Kampagne läuft neben Österreich heuer in folgenden Ländern: Belgien, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Portugal und Spanien.
Natürlich lieben Sie Papier
"Natürlich lieben Sie Papier" so lautet der neue Two Sides-Slogan. Und diese Grundbotschaft wird mit zahlreichen Argumenten untermauert:
Mitgliedschaft
Verbände und Unternehmen der Print-Wertschöpfungskette sind eingeladen, Mitglied der Initiative Two Sides zu werden. Nähere Informationen dazu bei Patrick Mader (mader@austropapier.at) und auf dieser Homepage.
Bestellung von Sujets, Logo und Fotos zur Österreichischen Two Sides-Initiative bei Patrick Mader (mader@austropapier.at ).
“Print is back” – gilt jetzt auch für Papierrechnungen! In Zukunft müssen sich Kunden von Handynetzbetreibern nicht mehr darüber ärgern, dass manche Unternehmen eine zusätzliche Gebühr auf Papierrechnungen einheben. Denn die Novelle zum Telekommunikationsgesetz, die seit Februar 2012 in Kraft ist, sieht ein ausdrückliches Recht des Konsumenten auf eine gedruckte Rechnung vor. Inzwischen hat auch der Oberste Gerichtshof in einem Erkenntnis bestätigt, dass Gebühren auf Papierrechnungen unzulässig sind. Aus diesem Grund startet der Verein für Konsumenteninformation (VKI) nun eine Aktion, um in der Vergangenheit eingehobene Gebühren zurückzufordern. Achtung: Die Sammelaktion ist bis Ende April 2012 befristet!
Papierrechnungen: Angenehm für Konsumenten, gut für die Umwelt
Ganz klar ist: Die meisten Konsumenten wünschen sich Rechnungen auf Papier. Im Rahmen einer europaweiten Studie, die IPSOS im Auftrag von Two Sides im Herbst 2011 durchführte, zeigte sich, dass Konsumenten bei wichtigen Dokumenten Papier den Vorzug vor der elektronischen Variante geben: 69 % der in Österreich befragten Personen geben an, wichtige Dokumente in der Printversion aufzubewahren, während nur 16 % Dokumente lieber elektronisch speichern und die restlichen 14 % keine Präferenz haben.
Darüber hinaus sind Papierrechnungen auch umweltfreundlich, führt Radax weiter aus: Manche Unternehmen nannten ihre Gebühren für Papierrechnungen einen Umweltbeitrag. Sie suggerierten damit, dass Papierrechnungen im Vergleich zu digitalen Rechnungen per E-Mail schlechter für die Umwelt wären. Das ist nicht der Fall, denn Papier stammt aus nachwachsenden bzw. erneuerbaren Rohstoffen, kann recycelt werden und speichert CO2. Darüber hinaus verursacht auch eBilling einen ökologischen Fußabdruck, der unter anderem durch den Energiebedarf von Computern und Servern bei Herstellung und Betrieb, die Entsorgung von Elektronikschrott usw. entsteht, so Radax weiter: Daher ist es nicht nur für die Konsumenten gut, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit positiv, wenn auch Papierrechnungen in Zukunft wieder kostenlos sind.
Über Two Sides und Print Power
Unternehmen und Verbände der Print-Wertschöpfungskette starteten Anfang Mai 2011 die gemeinsame Initiative Two Sides in Österreich. Ziel ist es, die Nachhaltigkeit von Papier und Printprodukten zu kommunizieren. Bereits zuvor, im Herbst 2010, wurde Print Power hierzulande gelauncht. Thematischer Fokus dieser Initiative ist die Effizienz von Printmedien und gedruckter Werbung.
Website Print Power Austria: www.printpower.at
Website Two Sides Austria: www.twosides.at
Eine neue Finnische Studie zeigt: Gedruckte Zeitungen verursachen einen kleineren “ökologischen Fußabdruck” als ihre Online-Pendants.Die Studie wurde von VTT und CESC, KTH, im Auftrag des Finnischen Verlags Alma Media durchgeführt. Die Wissenschafter verglichen drei von Alma Mater herausgegebene Zeitungen mit ihren entsprechenden Onlineversionen. Dabei stellen sie fest, dass das Lesen der gedruckten Ausgabe unter bestimmten Voraussetzungen nur einen halb so großen “ökologischen Fußabdruck” verursacht (z.B. durch CO2-Emissionen), als das Lesen der Online-Ausgaben dieser Zeitungen.
Zwei neue Berichte beschäftigen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit & Papier auf europäischer Ebene.
Der aktuelle CEPI-Nachhaltigkeitsbericht 2011 gibt Auskunft zum Thema Nachhaltigkeit und Papier.
Außerdem beschäftigt sich die übersichtliche Faktensammlung "Europe's Forests at a Glance" mit den Europäischen Wäldern – diese wachsen seit Jahren stark!
Beide Berichte zum Download unter:
Umfrage von IPSOS Research im Auftrag der Initiative Two Sides
Auch junge Leser greifen bevorzugt zu Printmedien, anstatt Informationen über
diverse Online-Kanäle abzurufen. Im September wurden 5.000 europäische und
US-amerikanische Konsumenten befragt, 500 davon in Österreich.
sind den Österreichern sehr sympathisch das ist vielleicht verwunderlich,
wenn man sich die technischen Möglichkeiten von Onlinemedien und mobilen
Endgeräten wie dem iPad ansieht, sagt Michael Radax, Präsident der Initiativen
Print Power und Two Sides in Österreich: Gerade die sogenannten Digital
Natives, die selbstverständlich auch mit Onlinemedien bestens vertraut sind,
schätzen das gedruckte Wort. Grund dafür sind die besondere Glaubwürdigkeit
und die bequeme Nutzung von Printmedien.
Verlage sind, wurde auch im Oktober auf dem Weltkongress der Zeitungen in Wien
betont, ergänzt Wolfgang Pfarl, Präsident von Austropapier und Mitglied des Board of Directors von Print Power und Two
Sides auf europäischer Ebene: Der überwiegende Anteil der Erlöse in den
Verlagen stammt aus dem Printgeschäft. Damit wird auch qualitativ hochwertiger
Journalismus finanziert, der für unsere Demokratie so wichtig ist. Nicht nur
für Verleger ist es also eine gute Nachricht, dass Lesen von Printmedien über
alle Generationen hinweg äußerst beliebt ist.
Die
Ergebnisse der IPSOS-Umfrage für Österreich im Detail:
ist jung: Die 18-
bis 24jährigen, die sogenannten Digital Natives, schätzen Printmedien. 94 %
der 18- bis 24-jährigen geben an, dass Lesen auf Papier netter ist als Lesen
auf einem Bildschirm (Gesamtbevölkerung: 82 % Zustimmung)
ist weiblich: 89 %
aller in Österreich befragten Frauen gaben an, Lesen auf Papier netter zu
finden. Männer bejahten diese Frage immerhin auch zu 76 %, bevorzugen in puncto
Lesefreundlichkeit also mehrheitlich auch Printmedien gegenüber Onlinemedien.
ist bequem: 73 %
aller befragten Österreicher (bzw. 70 % in der Gruppe der 18- bis 24jährigen)
gaben an, dass Printmedien im Vergleich zu anderen Medien bequemer und
nutzerfreundlicher sind.
ist wichtig: Gerade
bedeutende Dokumente werden bevorzugt auf Papier aufbewahrt. 69 % der in
Österreich befragten Personen geben an, wichtige Dokumente in der Printversion
aufzubewahren, während nur 16 % die elektronische Variante bevorzugen und die
restlichen 14 % keine Präferenz haben.
Details zur aktuellen Print Power-Kampagne, sowie Daten und Hintergrundinformationen zur Effizienz und Effektivität von Papier und Printmedien unter
Bei der Auswahl von Papier und Printprodukten werden Kriterien wie Umweltfreundlichkeit und CO2-Neutralität immer wichtiger. Die “Print & Paper Academy” beschäftigt sich am 17. November mit diesem Thema.
Der Nationalrat hat im Oktober 2011 die Novelle zum Telekommunikationsgesetz beschlossen. Für Konsumenten bringt es eine lange fällige Verbesserung: Rechnungen, die den Kunden per Post, ausgedruckt auf Papier, zugesendet werden, sind in Zukunft auf alle Fälle kostenlos.
Kunden können künftig zwischen einer kostenfreien elektronischen Rechnung und einer kostenfreien Papierrechnung wählen.
Mit der Klimainitiative des Verbandes Druck & Medientechnik dokumentieren umweltbewusste Druckereien aus Österreich ihr Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.