Submitted: Patrick Mader April 19, 2019
2018 war für die österreichische Papierindustrie mit mehr als 5 Millionen Tonnen Papierproduktion das beste Jahr seit der Wirtschaftskrise. Beim Umsatz erreicht sie ein Rekordergebnis von 4,3 Milliarden Euro. Die Branche sieht ihre Vorreiterrolle in der effizienten Nutzung des Rohstoffs Holz und kann durch die Bereitstellung von Energie wertvolle Beiträge im Kampf gegen den Klimawandel leisten.
Im Jahr 2018 freut sich die Papierindustrie über 5 Millionen Tonnen Papierproduktion (4 % mehr als 2017) und einen Umsatzrekord von 4,3 Milliarden Euro (+ 8,2 %). Die Zellstoffproduktion wächst trotz Rückgang beim Holzstoff um 1,3 Prozent leicht auf 2,1 Millionen Tonnen. Dementsprechend setzt die Branche auch um 1,6 Prozent mehr Holz ein. Insgesamt sind es 8,8 Millionen Festmeter Holz, wobei die Hälfte Sägenebenprodukte und die andere Hälfte Durchforstungsholz (auch Schadholz) ist. Altpapier wird als Rohstoff immer wichtiger. Durch den Sortenwechsel in Laakirchen steigt der Altpapiereinsatz um 13,8 Prozent und liegt jetzt bei 2,6 Millionen Tonnen. Die grafischen Papiere gehen 2018 weiter um 6,0 Prozent auf 2,4 Mio. Tonnen zurück. Der Spezialpapier-Sektor entwickelt sich mit +1,7 Prozent leicht positiv und liegt bei 316.000 Tonnen. Starken Zuwachs verzeichnet der Bereich der Verpackungspapiere mit +17,1 Prozent auf 2,3 Mio. Tonnen. Die Investitionen liegen 2018 bei 220 Millionen Euro, darunter finden sich auch die neue Papiermaschine in Pöls oder der Umbau einer Papiermaschine in Gratkorn.
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