
Der Verband Österreichischer Zeitungen lud zur 36. ADGAR-Gala, bei der die besten Print- und Online-Kampagnen ausgezeichnet wurden, in das Wiener Konzerthaus ein. Zu den ausgezeichneten Agenturen mit den besten Sujets des Landes zählen in diesem Jahr DMB, DDB Wien, GGK Mullenlowe, Fuel Austria und JvM Donau. Der Sonderpreis ging an Cheil Austria. Als Printwerber des Jahres zeichnete die Jury SPAR Österreich aus.
VÖZ-Präsident Markus Mair gratulierte den Preisträgern und freute sich, die über 400 Gäste wieder persönlich begrüßen zu können. „Auch wenn aktuell die vierte Welle hochgeht und die Pandemie uns noch länger begleiten wird, so erleben wir zurzeit eine gewisse Erholung am Werbemarkt. Ausgehend vom allgemeinen Wirtschaftswachstum ist auch hier die Stimmung optimistisch. Global geht man von einem Wachstum von 14% im Vergleich zum Vorjahr aus. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir das sprichwörtliche Ende des Tunnels hinter uns gelassen haben“, so Mair.

Ein Unternehmen, das während der Pandemie als Teil der Zivilgesellschaft Verantwortung übernommen hat, ist der diesjährige Printwerber des Jahres, SPAR Österreich. Darauf ging auch Helmut Hanusch, Juryvorsitzender und Vorsitzender des VÖZ-Boards Werbemarkt, ausführlich in der Laudatio ein: „Spar ist mit rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur die größte Arbeitgeberin des Landes, sondern mit 140 Millionen Euro Werbeausgaben auch einer der Top-Werber in Österreich. Einen besonderen Stellenwert im Media-Mix genießt seit vielen Jahren Werbung in Zeitungen und Magazinen – egal ob gedruckt oder digital. Dieses nachhaltige Bekenntnis zu unserer Mediengattung bedeutet nach 2009, 2014 nunmehr das dritte Mal die Auszeichnung als „Printwerber des Jahres.“ Gemeinsam mit VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger überreichte Hanusch die begehrte Trophäe an Dr. Gerhard Fritsch, Leitung Konzern-Marketing SPAR.
„Werbung ist teuer, keine Werbung ist noch teurer.“
Paolo Bulgari
Dieses Zitat des Schmuckunternehmers und Milliardärs besticht nicht nur durch die Reduktion der Aussage, sondern scheint auch immerwährende Gültigkeit zu haben. Dies lässt sich aktuell anhand der Corona-Pandemie mit mehreren Lockdowns oder auch anhand der zunehmenden Verlagerung der Werbebuchungen auf große Online-Plattformen nachvollziehen. Nicht ganz zufällig setzen diese Plattformen, wie zum Beispiel Google, Facebook oder Amazon, bei ihrer Imagewerbung auf klassische Medien. Nicht um Print zu „fördern“, wie dies in letzter Zeit immer wieder in Zusammenhang mit Werbeschaltungen der öffentlichen Hand unter- stellt wird, sondern um eine breite Nutzer- und Leserschaft in einem attraktiven Werbeumfeld zu erreichen.

Der Sonderpreis Kreativer Einsatz von Printwerbung ging an Cheil Austria und Starcomfür das Sujet „Galaxy Z Fold2 5G“ von Samsung Austria. Nadja Vaskovich (VÖZ All Media Service) sowie Lorenz Cuturi (Wimmer Holding) kürten die Sieger.
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