
Das Jahr 2020 ist zweifelsohne ungewöhnlich, auch für den ADgar. Nachdem der Galaabend zur Preisverleihung im Frühjahr verschoben werden musste, konnte er im Herbst immer noch nicht vor Publikum stattfinden. Gute Printwerbung gab es aber trotzdem – und so wurde sie heuer online vor den Vorhang geholt.
Die Preisträger waren …
Dienstleistungen: Wiener Städtische, McDonald’s, St.Martins
Handel & Konsumgüter: McDonald’s, Ja!natürlich, Bene
Auto & Motor: Volvo S60, Mini, Volvo XC60
Social: Greenpeace, Licht für die Welt, Debra
Kreativ: Ja!natürlich
Printwerber d.Jahres: Škoda Übersicht hier
Dass Print seine Stärken in der Corona-Krise gezeigt hat erläutert VÖZ-Präsident Markus Mair: „Einerseits ist die schwierige wirtschaftliche Situation aufgrund des Konjunktureinbruchs, des krisenbedingten Wirtschaftsrückgangs und der immer stärker werden Konkurrenz auf dem Online-Werbemarkt durch Tech-Giganten. Dem gegenüber steht die die starke Nachfrage nach Informationen und hohe Nutzungszahlen in Print sowohl in den politisch bewegten Monaten des Jahres 2019 als auch rund um die Corona-Krise. Durchausverständlich, angesichts der unermesslichen Flut an Falschmeldungen beziehungsweise sogenannter Fake-News in sozialen Netzwerken.“
Weiters erklärt Mair, wie Print-Werbung nachhaltige Wirkung beim Leser auslöst. Dazu zitiert er eine Studie, die das WallStreet Journal und die Mediaagentur Havas kürzlich veröffentlicht haben. Im Ergebnis zeigt sich eine eindeutig positive Wechselwirkung zwischen einer vertrauenswürdigen Medienmarke und dort geschalteten Werbung. „Print kann die Glaubwürdigkeit einer Medienmarke am besten auf Anzeigen übertragen, denn das Vertrauen in Print-Content beträgt laut besagter Studie 69%. Das bedeutet, dass 5 von 6 Lesern, die dem Inhalt vertrauen, auch der dort abgedruckten Werbung vertrauen.“
Mehr Bilder gibt es hier.
